22.06.2021

Praxis-Upgrade: Modernisierung einer Zahnarztpraxis richtig angehen

Manchmal ist es Zeit für eine Renovierung. Auch in den eigenen Praxisräumen. Denn der Zahn der Zeit und die tägliche Nutzung und Beanspruchung machen Praxisräumen zu schaffen. Vor allem aber entsprechen Zahnarztpraxen in der Regel dem Stand ihrer Erstplanung oder eben ihrer letzten grundlegenden Modernisierung – optisch ebenso wie logistisch und technisch. Und seitdem hat sich die Welt unaufhaltsam weitergedreht. 

Rechtliche und technische Anforderungen, Arbeitsweisen und Schwerpunkte, vielleicht auch die Teamgröße oder Zusammensetzung haben sich weiterentwickelt. Die Planungsprofis von NWD unterstützen in diesen Fällen bei der Modernisierung einer Zahnarztpraxis und begleiten ein Projekt vom Anfang bis zum Abschluss.

Optimaler Zeitpunkt

Hat man sich für die Modernisierung seiner Zahnarztpraxis entschieden, steht man vor der Frage: Wie gehe ich das Projekt an? „Dafür gibt es unterschiedliche Möglichkeiten“, weiß Manuela Mindergan, Praxisplanerin beim Handels- und Dienstleistungsunternehmen NWD in Köln. „Das kommt immer ganz auf das jeweilige Projekt und den Umfang der geplanten Maßnahmen an. Manchmal empfiehlt es sich, die Zahnarztpraxis für eine kurze Zeit zu schließen oder Umbaumaßnahmen in Ferienzeiten durchzuführen. In einigen Fällen ist auch eine Modernisierung während des laufenden Betriebes möglich. Für jedes Planungsprojekt finden wir die passende Lösung.“

Ist etwa geplant, Behandlungsstühle zu erneuern, könne dies unter bestimmten Voraussetzungen, die im Einzelfall geprüft werden müssen, an einem einzigen Wochenende passieren. „Oft demontieren wir freitagsmorgens die alten Einheiten, im Anschluss werden Sanitärinstallation und Elektrik verlegt und samstags kann der Boden schon wieder verschlossen werden. Die Handwerker nutzen dann schnelltrocknenden Estrich, der den Sonntag über aushärten kann und am Montag installieren wir die neuen Stühle“, berichtet Manuela Mindergan. „Muss der Anschlusspunkt nicht verändert werden, weil neue und alte Stühle kompatibel sind, klappt der Austausch von Behandlungseinheiten häufig an einem Tag.“

Die erfahrenen Profis von NWD begleiten Modernisierungsprojekte von Anfang an, damit alles reibungslos läuft.

Die erfahrenen Profis von NWD begleiten Modernisierungsprojekte von Anfang an, damit alles reibungslos läuft.

Perfektes Timing

Bei NWD kümmern sich eigene Projektbetreuer um die Koordination der unterschiedlichen Gewerke, damit alles Hand in Hand geht und zeitlich perfekt aufeinander abgestimmt ist. Wichtig sei es, rechtzeitig mit der Planung zu beginnen, da die beteiligten Gewerke auch gewisse Vorlaufzeiten haben. „NWD arbeitet mit einem Netzwerk an Partnern zusammen, die sich mit den speziellen Vorgaben bei Planung und Bau einer Zahnarztpraxis auskennen. Beispielsweise darf das Wasser in den Rohren nicht stagnieren, um die Gefahr einer erhöhten Keimbelastung zu vermeiden.“

Wasserkreislauf prüfen

Möchte man seine Praxis während des laufenden Betriebs umbauen, ist es wichtig, zunächst den Wasserkreislauf zu prüfen. Denn in der Regel gibt es in Zahnarztpraxen einen Kreislauf für dentale Bereiche und einen weiteren Wasserkreislauf für sanitäre Anlagen wie das WC. 

Wenn beim Austausch einer Behandlungseinheit der Installationspunkt verändert wird, beispielsweise weil die Behandlungseinheit neu positioniert werden soll oder das neue Modell von einem neuen Hersteller kommt, muss das Wasser abgestellt werden. In diesem Fall fließt auch an den anderen Einheiten, die ebenfalls an diesem Kreislauf hängen, kein Wasser. 

Hier ist es dann sinnvoll, Zeiten zu wählen, in denen die Geräte nicht genutzt werden, wie zum Beispiel eine längere Mittagspause oder einen Nachmittag ohne Patiententermine. In größeren, mehrgeschossigen Praxen gibt es für die dentalen Geräte teilweise mehrere Wasserkreisläufe, die dann separat abgestellt werden können. Dann lassen sich die Geräte des anderen Kreislaufs ganz normal nutzen.

Für jedes Planungsprojekt einer Zahnarztpraxis finden die Profis von NWD die passende Lösung.

Für jedes Planungsprojekt finden die Profis von NWD die passende Lösung.

Vermieter ins Boot holen

Und noch einen wichtigen Hinweis gibt Manuela Mindergan: „Handelt es sich bei einer Praxis um ein Mietobjekt, ist es unbedingt erforderlich, Umbaumaßnahmen mit dem Vermieter abzustimmen, gerade wenn Wände neu geplant werden sollen.“ Grund für nötige Wandverschiebungen sind beispielsweise neue gesetzliche Vorgaben: Früher galten andere Anforderungen an Aufbereitungsräume, heute muss für die AEMP - den Steriraum - deutlich mehr Platz zur Verfügung stehen.

Die Planerin empfiehlt: „Wenn ich in einem Raum ein Gerät austausche, dann lohnt sich meist auch, die Gestaltung zu erneuern, also zum Beispiel Wände aufzufrischen, falls erforderlich Fußböden zu erneuern oder Kabel, die zwischenzeitlich mal auf Putz verlegt wurden, richtig in der Wand zu verlegen. So bleibt alles stimmig und harmonisch – modernes Praxisdesign und neue Geräte.“

Wichtig sei auch, sich bewusst zu machen, dass Anpassungen das Raumgefühl verändern: „Sollen beispielsweise mehr Glasflächen eingebaut werden, beeinflusst das natürlich die Akustik im Vergleich zu Trockenbauwänden. Bei vielen Glasflächen empfehlen sich beispielsweise Akustikdecken und andere Lösungen, um die Raumakustik zu verbessern.“

Egal, in welchem Umfang eine Zahnarztpraxis modernisiert werden soll, die erfahrenen Profis von NWD begleiten das Projekt von Anfang an. So können sich Inhaberinnen und Inhaber weiterhin auf das Wesentliche konzentrieren: die bestmögliche Behandlung ihrer Patienten.

Weitere Infos

NWD 
Tel.: +49 (0) 251 / 7775 - 550
investitionsgueter@nwd.de
www.nwd.de/planung

Bilder: NWD
Text: NWD

Erstveröffentlichung in der DZW am 12.05.2021